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Zum wilden Mann

Gelesen von josvanaken

(4,312 Sterne; 8 Bewertungen)

Zumindest um eine Ecke gedacht erinnert die Novelle „Zum Wilden Mann“ durchaus an die den cineastischen Evergreen rund um die Feuerzangenbowle. Es ist allerdings nicht belegt, ob Heinrich Spoerl sich zu seiner akademischen Punschorgie durch die ebenfalls alkoholgetränkte Eingangsszene seiner erfolgreichsten Novelle in der Stube der Apotheke „Zum Wilden Mann“ inspirieren ließ. Aber der von dem Raabeschen Apotheker erfundene „Kristeller“ spielt zwar ähnlich wie das Spörl-Gesöff eine „Haupt“-Nebenrolle in der bürgerlichen Tragödie um den gleichnamigen Apotheker, seine Schwester Dorette, etliche Honoratioren des Städtchens und eine bis zum bitteren Schluss nebelhafte Figur, die vom Richtschwert schwingenden jungen Mann aus (mehr oder eher wenigem) „guten Haus“ zum Abenteurer und südamerikanischen Obristen mutiert - und, bitterböse Quintessenz des „Sad Ends“ - sowohl Aufstieg als auch verschämtes Elend und Verlust von Haus, Hof und Apotheke verursacht.
(Zusammenfassung von josvanaken) (3 hr 42 min)

Chapters

Erstes Kapitel

18:11

Read by josvanaken

Zweites und Drittes Kapitel

19:22

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Viertes Kapitel

19:49

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Fünftes Kapitel

22:34

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Sechstes und Siebentes Kapitel

29:38

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Achtes und Neuntes Kapitel

29:54

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Zehntes und Elftes Kapitel

23:04

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Zwölftes und Dreizehntes Kapitel

23:32

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Vierzehntes und Fünfzehntes Kapitel

24:13

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Sechszehntes Kapitel

11:51

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Bewertungen

Langatmig mit unbefriedigendem Ausgang

(0,5 Sterne)

Bürgerliches Philistertum, wie immer, bei Raabe sehr weit ausschweifend und umständlich geschrieben. Nicht mein Fall.

(5 Sterne)

fantastisch gelesen! Eine spannende und kannst du gar nicht kitschige Geschichte.